Geo-Tag 2020 – was kam eigentlich dabei raus?
Zum Geo-Tag am 13.06.2020 haben freundlicherweise 18 Nachbar*innen ihre Gärten geöffnet und sie damit den WissenschaftlerInnen des Centrum für Naturkunde der Universität Hamburg (CENAK) zu Forschungszwecken zur Verfügung gestellt. Eine Gruppe von jungen Wissenschaftler*innen machte sich auf und stattete diese Gärten mit unterschiedlichen Insektenfallen aus, die wöchentlich geleert wurden. Der Inhalt wurde konserviert.
Diese Untersuchungen sollen insbesondere die Wertigkeit von Privatgärten insbesondere im städtischen Raum dokumentieren. Oftmals stellen diese Gärten ein Kleinod und damit einen Schutzraum für alte, bedrohte oder sogar bereits ausgestorben vermutete Pflanzen und Tiere dar. Selten ist es den Gartenbesitzer*innen bewusst, welche Schätze sie in ihren Privatgärten beherbergen.
Tatsächlich wurden bei den Auswertungen bereits bedrohte Arten auch in unseren Gärten der Steenkampsiedlung gefunden. Bedauerlicherweise sind abschließende Auswertungen unter den derzeitigen Corona-Bedingungen nicht möglich gewesen – auch in der Universität stehen die Uhren still. Unter schwierigen Bedingungen konnten bisher 50% der Proben ausgewertet werden. Ein abschließendes Ergebnis steht daher noch aus und wir müssen uns weiterhin gedulden.
Bis dahin viele Grüße aus dem Stutsmoor,
Gesa Lahner
Siehe auch auf Youtube “Biomonitoring in der Steenkampsiedlung”: