Heimstättervereinigung Steenkamp e.V. gegr. 1920

Wärmepumpe? Fernwärme?

Eingeladen hatte am 17.4. der Ortsverband Altona der Grünen, anwesend waren von den Grünen:

– Filiz Demirel und Mareike Engels, Abgeordnete für Altona
– Johannes Müller, Sprecher für Energiepolitik
– Jens Kerstan, Umweltsenator

Inhaltlich wurde von J. Müller auf die Wärmepumpe mit einer Präsentation eingegangen (Funktionsweise, Typen, Anschaffung und Kosten, Vergleich zu anderen Wärmequellen).
Mein Eindruck: „Verkaufsveranstaltung“…

Jens Kerstan hat klar dargelegt, dass die Fernwärmeerschließung der Siedlung (s. auch Wärmekataster bzw. Wärmenetzeignungskarte, im Netz zu finden, link weiter unten) analog folgender Formulierung: Dicht bebaute Gebiete mit hoher Wärmebedarfsdichte (Wärmebedarf pro Flächeneinheit) sind dabei eher für die Versorgung über ein Wärmenetz geeignet als dünn besiedelte Gebiete mit vornehmlich Reihen- und Einfamilienhäusern.

Nicht realistisch ist!
s. auch: Stand der Hamburger Wärmeplanung – hamburg.de

Stattdessen wird angeraten, sich Gedanken (allein als Hauseigentümer bzw. im Verbund) über eine gebäudenahe Wärmeversorgung zu machen. Hier wurde auch das Stichwort Nahwärmenetz genannt, als dezentrale z.B. siedlungsinterne Lösung. Diese Art der Versorgung existiert bereits z.B. auch im Bezirk Altona, nahezu bzw. ausschließlich aber auf Basis von Erdgas (BHKW, Kesselanlage).

Hier wurde wieder als aktuelle zeitgemäße Technik, die Wärmepumpe genannt, evtl. auch als Geothermie-Variante, entsprechend skaliert, je nach Nutzeranzahl.

Das kommunale Wärmekonzept, welches bis Mitte 2026 von der Stadt erarbeitet werden muss, bietet, zumindest für unsere Lage, ziemlich sicher keinen Fernwärmezugang an. Daraus lässt sich ableiten, dass wir uns als Gemeinschaft (zeitnah) überlegen sollten, welche Alternativen real existieren und welche sich hier bei uns umsetzen lassen könnten.

Andere Nachbarn (z.B. südlich des Osdorfer Wegs, im Malerviertel) sind da schon um Einiges weiter, so haben sich Interessierte bereits mit den „Energielotsen“ der Stadt Hamburg eingehend beraten, welche Optionen bestehen und wie diese als Nahwärmekonzept umgesetzt werden können.

Grüße
Nikos

Max •


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