Öffentliche Anhörung, und nun?

Am Montag den 19.6. kamen rund 70-80 Anwohner*innen im Altona Rathaus zusammen und durften 10 Fachleuten der verschiedenen Behörden und Bauunternehmungen Fragen stellen zum Verkehrschaos in der Ebertallee und den umliegenden Straßen. Online nahmen ungefähr 40 Teilnehmer*innen teil.

Es wurden sehr „kleinteilige“ Anliegen vorgetragen. Es ging um Tempo 30, Erschütterungen der Häuser, Sichtachsen vor dem Zebrastreifen, Einschränkungen wegen der Fernwärmebaustelle die Grundstücke per PKW zu erreichen, Radfahrschutzstreifen u. v. m

Alexander Schwertner aus dem Vorstand der Heimstättervereinigung Steenkamp hat in einem kurzen Wortbeitrag darauf hingewiesen, daß es doch gut wäre ein Gesamt-Konzept für die Zukunft zu erarbeiten und nicht nur auf einzelne Auswirkungen Antworten zu finden und diese durch irgendwelche Regelungen einzuschränken.

Eine klare Aussage von der Vertreterin der DEGES (A7 Deckel) war: „Wir können in den nächsten Jahren auf keinen Fall mit einer Verbesserung bzw. Verminderung des Verkehrs rechnen.“

Der Vertreter der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende hat mitgeteilt, daß der südliche Teil der Ebertallee in der „Prüfung“ ist, wie und ob (evtl. auch temporäre und kurzfristige Lösungen) die Sicherheit von Radfahrer*innen und Fußgänger*innen verbessern werden kann.

Am Ende der Veranstaltung hat jeweils ein/e Vertreter*in der Politik drei Minuten sich bei den Teilnehmer*innen der Anhörung und den Fragestellenden Anwohner*innen bedankt.

Die Veranstaltung war auf jeden Fall ein Anfang und ein Zeichen, Nachbarschaft und Bürgerbeteiligung ernst zunehmen.

Wir können gespannt sein was es in der nächsten Zeit für Formate noch geben wird, die uns als Anwohner*innen anhört.

Die Veranstaltung ist noch bei YouTube: https://t1p.de/Anhoerung19062023