Heimstättervereinigung Steenkamp e.V. gegr. 1920

Gärten im Herbst

Der NABU schreibt:

Kleinstrukturen im Garten fördern Artenvielfalt

Kleinstruktruren aus Hecken, Sträuchern Totholz und Steinen machen den Garten zum idealen Lebensraum für Insekten, Amphibien und Igel. 

Oft machen sich ungebetene Gäste wie Blattläuse und Schnecken in unseren Gärten breit, die beträchtliche Schäden anrichten können. Dabei gibt es aus ökologischer Sicht in der Natur weder Nützlinge noch Schädlinge – dies ist eine rein menschliche Betrachtungsweise. Auch Schädlinge spielen eine wichtige Rolle im Naturhaushalt. Außerdem gibt es erst dann Probleme, wenn das ökologische Gleichgewicht – welches nicht etwa als statisches, sondern als sehr dynamisches System anzusehen ist – gestört wird und es mangels natürlicher Feinde zur Massenvermehrung einer Art oder weniger Arten kommt.

Artenvielfalt nützt der Schädlingsbekämpfung

Je größer insgesamt die Artenvielfalt ist, desto geringer ist die Gefahr, dass sich bestimmte Arten, die wir Menschen als lästig oder gar schädlich erachten, massenhaft vermehren – und die erst dann zu Schädlingen werden. In einem naturnahen Garten sind immer auch genügend natürliche Gegenspieler vorhanden, die unerwünschte Tiere dezimieren, so dass man auf die “chemische Keule” getrost verzichten kann. Marienkäfer und Florfliegenlarven beispielsweise haben Riesenappetit auf Blattläuse; Vögel und Schlupfwespen halten gefräßige Raupen in Schach, und Igel und Kröten tun sich an Nacktschnecken gütlich.

Man kann übrigens bestimmte Nützlinge inzwischen im Fachhandel bestellen und ganz gezielt im Garten einsetzen. In der Regel bietet aber ein möglichst großer Strukturreichtum und die überwiegende Verwendung heimischer Pflanzen im Garten die beste Gewähr für eine hohe Artenvielfalt und damit für ein ausgewogenes ökologisches Gleichgewicht. Schließlich müssen all die fleißigen Helfer bei der biologischen “Schädlings”bekämpfung irgendwo leben. In einem blitzblank aufgeräumten Garten aber haben sie kaum eine Überlebenschance. Ganz anders in einem naturnah gestalteten und gepflegten Garten: Eine freiwachsende Hecke aus heimischen Wildsträuchern, Teich und Blumenwiese sind Lebensraum für zahlreiche Tiere.

Aber auch wer aus welchen Gründen auch immer nicht seinen ganzen Garten naturnah gestalten kann oder will, kann eine Menge für die Tierwelt tun. Denn schon allein die Anlage oder Duldung von Kleinstrukturen kann erstaunlich viel bewirken und zahlreichen Kleintieren Unterschlupf bieten. Was verbirgt sich nun hinter dem Begriff Kleinstrukturen? Dies können im einzelnen ganz unterschiedliche Dinge sein:

Laub, Totholz und Reisighaufen bieten Unterschlupf

…. weiter lesen auf:  https://hamburg.nabu.de/tiere-und-pflanzen/garten/gartentipps/05219.html

Max •


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