Unsere Gärten – unsere Freude!
(aus der Festschrift “Fünfzig Jahre Steenkamp” August 1970)
“Was wäre wohl Steenkamp ohne seine Gärten!
Doch auch sie haben in der Zeit von 1920 bis 1970 eine Wandlung und Entwicklung durchgemacht, die gewissermaßen ein Stück Zeitgeschichte bedeuten. Die Ernährung und auch das knappe Geld zwangen uns in den ersten Jahren, aus dem Garten etwas, herauszuholen. Kartoffeln und Gemüse fehlten wohl in keinem Garten. Ja, sehr viele Hühnerställe wurden gehalten und sogar Schweinemast betrieben!
Langsam wandelte sich mit den besseren Zeiten das Gartenbild. Rasenflächen wurden angelegt und mehr Blumen gepflanzt. Diese Entwicklung ist wohl besonders in den Ietzten zehn Jahren zu beobachten.
Die teilweise auf engem Raum gepflanzten Bäume wurden größer – aber ihre Schatten auch! Doch Blumen und Rasen wollen Licht und Sonne haben. Wie Kellerkinder sich nicht richtig entfalten können, so ist es auch mit den Blumen! So mußten manche Bäume weichen. Außerdem verlangten die Obstbäume viel Pflege, und manche Früchte wurden von Insekten und Vögeln vertilgt. So ist es verständlich, daß ein großer Teil der Obstbäume verschwand.
Wenn wir jetzt zur Sommerszeit unsere Gärten betrachten, freuen wir uns über die Blütenpracht und das Grün der Rasen. Wer Lust und Liebe mitbringt, kann aus seinem Garten ein kleines Paradies schaffen. Gerade dadurch ist uns Steenkamp so ans Herz gewachsen und für uns ein wirkliches Stück Heimat geworden ! E.H. ”
Herbstzeit ist Gartenaufräumzeit. Bitte denkt auch an die Dungwege. Schön wenn sich jeder um ein Stück Dungweg kümmert.
aus dem Steenkamper 2009/1
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