Heimstättervereinigung Steenkamp e.V. gegr. 1920

Buchsbaumzünslers, jetzt aktiv werden!

Jetzt wo es wärmer wird, entpuppen sich die Raupen des Buchsbaumzünslers. Sie haben den Winter im Kokon überlebt und schlüpfen im frühen Frühjahr. Sie beginnen dann den Buchsbaum kahl zu fressen. Erkennen kann man einen Befall an zusammengesponnen Blättern. Feine Gespinste und braune Blätter im Buchs. Auch kleine, dunkle Kotflecken auf den Blättern können ein Hinweis auf einen Befall sein. Tückisch ist: Der Fraß beginnt vom Inneren heraus.

Der Buchsbaumzünsler ist in Ostasien beheimatet. In Deutschland wurde er erstmals 2006 gemeldet. Der Falter kann bis zu vier Generationen in einem Jahr entwickeln. Dann ist so eine Buchsbaum Hecke schnell kahl gefressenen.

Raupe des BuchsbaumzünslersCydalima perspectalis

Gut ist es jetzt schon einem Befall zu begegnen. Kokons absammeln und oder befallene Pflanzenteile herausschneiden und über den Hausmüll entsorgen.

Bitte unbedingt keine Chemie einsetzen! Die gefährdet die Bienen und Vögel. Es gibt verschiedene Möglichkeiten den Befall zu dezimieren z.B.: Mit einer Folie und einem Hochdruckreiniger oder der Buchsbaum wird im Sommer in eine schwarze Plastiktüte verpackt, die Larven mögen die entstehende Hitze nicht, fallen aus dem Busch und können am Abend mit der Tüte abgesammelt werden.

Wikipedia schreibt zu natürlichen Feinden: „Zu Beginn der Epidemie hatte der Buchsbaumzünsler in Deutschland kaum natürliche Feinde. Mittlerweile wird vermehrt beobachtet, dass heimische Vogelarten wie Spatzen, Kohlmeisen und Buchfinken sowie mehrere Wespenarten befallene Buchsbäume gezielt aufsuchen und die Raupen verzehren. Haushühner fressen ebenfalls Falter und heruntergefallene Puppen.“

Mehr Tipps auf der Webseite vom NABU:

https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/insekten-und-spinnen/schmetterlinge/nachtfalter/26468.html

Max •


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